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Überblick zu Finanzierungsarten und
Tipps für die Finanzierung beim Hausbau
Für viele ist die Finanzierung des Hausbauprojektes für das Eigenheim die größte Investition des Lebens. Zugleich bieten sich hierbei viele mögliche Finanzierungsarten, die nicht selten miteinander kombiniert werden. Hier gilt es, einen kühlen Kopf zu bewahren und den Überblick nicht zu verlieren ‒ dann steht der individuellen Hausfinanzierung nichts mehr im Wege. Hier noch eine gute Seite zur Berechnung Ihrer individuellen Finanzplanung.
Finanzierungsarten für die Finanzierung beim Hausbau
Die wichtigsten Möglichkeiten für die Baufinanzierung sind:
- Eigenmittel
- Bankdarlehen
- Bauspardarlehen
- Versicherungsdarlehen
- öffentliche Mittel
Dabei gilt
Die sich bietenden Finanzierungsmöglichkeiten müssen jeweils genau auf die finanzielle Situation des Darlehensnehmers abgestimmt werden. Oftmals empfiehlt sich eine Kombination unterschiedlicher Finanzierungsmodelle.
1. Finanzierung durch Eigenmittel
Wer über Eigenmittel in relevantem Umfang verfügen kann, hat einen großen Vorteil, immerhin ist dies für den Hausbau die komfortabelste der möglichen Finanzierungsarten. Eigenmittel sind flüssige Barmittel, Eigenleistungen und etwaige Darlehen von Verwandten beziehungsweise dem Arbeitgeber.
2. Finanzierung durch Bankdarlehen
Als Finanzierungsarten im Hausbau in Frage kommende Bankdarlehen sind Hypotheken und Grundschulddarlehen mit festem oder variablem Zinssatz, die üblicherweise als Tilgungsdarlehen oder als Annuitätendarlehen vergeben werden. Je nach Beleihungswert und Beleihungshöhe des Bauvorhabens ändert sich die Zusammensetzung dieser Darlehen, für die in manchen Fällen auch Bereitstellungszinsen berechnet werden.
3. Finanzierung durch Bauspardarlehen
Zumeist gemeinsam mit anderen Finanzierungsarten, hier jedoch eher nachrangig eingesetzt werden Bauspardarlehen. Sie haben vor allem zwei Vorteile: die kurzfristige Tilgung und einen vergleichsweise niedrigen Zinssatz.
4. Finanzierung durch Versicherungsdarlehen
Mittlerweile bieten Versicherungen in ihren Portfolios auch komplette Baufinanzierungsmodelle an. Im Unterschied zu anderen Finanzierungsarten wird die Darlehenssumme hier jedoch in den meisten Fällen nicht durch turnusmäßige Abschläge getilgt, sondern durch eine zugleich abgeschlossene Lebensversicherung, die am Ende der Laufzeit der Hausfinanzierung fällig ist.
5. Finanzierung durch öffentliche Mittel
Seit dem Wegfall der Eigenheimzulage zum Jahreswechsel 2005/06, sind öffentliche Mittel als Finanzierungsart nur noch sehr begrenzt einsetzbar. Die KfW-Bank des Bundes bietet unter bestimmten Voraussetzungen Baufinanzierungen nicht nur mit günstigen Zinsen an. Gerade im Hinblick auf die aktuelle Klimapolitik, werden hier Fördermittel angeboten.
- für energieeffiziente Neubauten
- für erneuerbare Energien Förderung
- für ein Effizienzhaus
- für selbstgenutzte Immobilien
Eine weitere Finanzierungsmöglichkeit für den Bau des eigenen Hauses ist die Integration des sogenannten „Wohn-Riesters“ oder auch "Eigenheimrente" genannt. Seit 2008 bieten beispielsweise Banken oder auch Bausparkassen "Wohn-Riester"-Verträge an. Dieser Art der Förderung ist mit der guten alten „Eigenheimzulage“ keinesfalls vergleichbar. Zum einen fällt die Förderung "Wohn-Riestern" im Vergleich wesentlich geringer aus, zum anderen ist die Antragsstellung und Umsetzung, gemäß deutschem Standard, sehr kompliziert.
Lohnenswert kann sie dennoch sein. Nähere Informationen finden Sie hier: Wohn-Riester-Förderung, das sollten Sie wissen.
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