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Außenanlagen und Gartenbaukosten beim Hausbau
Wenn das richtige Grundstück für den Hausbau gefunden ist, dreht sich schnell alles um die Planung des Hauses vom Grundriss bis zu den Einzelheiten. Während der Planungsphase sollten allerdings auch die das künftige Haus umgebenden Außenanlagen bedacht werden, die ebenfalls genau geplant und in die finanzielle Kalkulation einbezogen werden müssen.
Wichtige Fragen für Bauherren zum Thema Außenanlagen beim Hausbau sind daher: Wie soll das Grundstück gestaltet werden? Welche Kosten sind dafür zu veranschlagen? Welche Rolle spielen die Außenanlagen in der Planung des Bauablaufes?
Möglichkeiten der Grundstücksgestaltung
Technisch ausgedrückt zählen sämtliche Erdarbeiten und baulichen Maßnahmen auf dem Grundstück rund um das Haus zu den Außenanlagen. Das heißt: alle Aushübe und Aufschüttungen von Boden, das Anlegen von Grünflächen und Bepflanzungen sowie andere Arbeiten der Gartengestaltung, Entwässerungen, das Anlegen von Zufahrten und Wegen mitsamt Versiegelungen und Pflasterungen, das Anlegen von Stufen, Podesten, Terrassen, Mauern und anderen Einfriedungen mit Zäunen, Türen und Toren sowie Anbauten wie Garagen oder Carports zählen zu den Außenanlagen. Je nach der zur Verfügung stehenden Fläche des Grundstücks sind das Haus und die Außenanlagen in Fragen der exakten Lage und des Grundrisses aufeinander abzustimmen. Gerade wer einen Garten plant, sollte hierauf einige Sorgfalt und Zeit verwenden.
Kosten für Außenanlagen
Neben den Details der geplanten Außenanlagen können auch die mit ihnen verbundenen Kosten in der Planungsphase leicht ein wenig in Vergessenheit geraten. Während Anbauten und Nebengebäude wie eine Garage sich in den Kalkulationen der Baufirmen noch wiederfinden, können etwa die Einzelheiten einer Gartenanlage mit aufwendigen Bepflanzungen, die bei einer Fachgärtnerei zu beauftragen wären, anfänglich in der Kalkulation übersehen werden.
Außenanlagen sind beim Hausbau allerdings auch im Hinblick auf die Kosten keineswegs bloßes Beiwerk. Bereits eine provisorische Minimallösung für die ersten Monate oder Jahre nach der enormen finanziellen Belastung durch den Hausbau schlägt schnell mit einem fünfstelligen Betrag zu Buche. Schon das Anlegen eines befestigten Weges zum Haus und die Einfriedung des Grundstücks mit einem einfachen Zaun sind Posten, die Bauherren in ihrer Finanzplanung nicht unterschätzen sollten. In gesteigertem Maße gilt dies für Anbauten und Gartenanlagen. Für eine Garage oder einen großzügig angelegten, reichhaltig bepflanzten Garten müssen je nach Anforderungen und Vorstellungen des Bauherren rasch noch einmal einige Tausend Euro eingeplant werden.
Außenanlagen in der Planung des Gesamt-Bauprozesses
Während eine in den Grundriss des Hauses integrierte Garage oder ein Carport oftmals gemeinsam mit dem Wohnhaus fertiggestellt werden kann, beginnt die Zeit für das Anlegen der Außenanlagen beim Hausbau üblicherweise erst nach Abschluss der Bauarbeiten am Haus. Erst wenn die großen Baumaschinen und Stapel von Baumaterialien vom Grundstück verschwunden sind, kann es an das Anlegen von Beeten, Grünflächen und befestigten Wegen gehen. Auch Zäune, Tore und Einfahrten werden in der Regel erst nach dem Abschluss der Bauarbeiten am eigentlichen Haus angelegt. Gleichwohl ist es unbedingt zu empfehlen, diese erst später auszuführenden Arbeiten, bereits frühzeitig in die Planungen mit einzubeziehen. Neben der Kostenplanung sind in diesem Zusammenhang auch die Arbeiten für die Erschließung zu betonen. Leitungen und Anschlüsse, insbesondere für Wasser und Strom sind häufig nicht nur für das Wohngebäude, sondern auch in der Planung von Anbauten und Gärten zu berücksichtigen.
Sie sollten bereits frühzeitig vorbereitet und angelegt werden, um später unnötige Mehrkosten zu vermeiden.
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